Nach Washington zum Olympic National Park
Unsere heutige Tour begann mit einem Frühstück in der Sea Level Bakery, einer kleinen Bäckerei, die nur wenige Minuten entfernt vom Surfsand Resort in Cannon Beach liegt. Dort konnten wir uns mit frischem Kaffee und süßen Leckereien auf den Tag vorbereiten. Weiter ging es dann zum Astoria Column, einem 38 Meter hohen Leuchtturm in Astoria, der schon im Jahr 1926 gebaut wurde. Als Vorbild dafür galt damals die Trajanssäule in Rom. Die Fassade spiegelt die 14 wichtigsten historischen Ereignisse Oregons wider. Nachdem wir die 164 Stufen bezwingen konnten, bot sich uns auf der Aussichtsplattform ein wunderschöner Blick über den Columbia River, die Youngs Bay, den Staat Washington und den Pazifik. Danach verabschiedeten wir uns von Oregon und fuhren auf der Route 101 über die Astoria-Megler Bridge nach Washington. Die Brücke ist insgesamt 6,6 Kilometer lang und führt über den Columbia River. Wir waren auf ihr etwa 10 Minuten unterwegs und fanden es sehr beeindruckend. Eine kurze Pause legten wir am Long Beach ein, wo es mit 45 Kilometern den längsten Strand der USA gibt.
Blick auf den Mount Olympus
Dann ging es für uns weiter zum Olympic National Park, wo unser Ziel die Lake Quinault Lodge war. Die urige Lodge, bestehend aus einem Haupthaus und mehreren Nebengebäuden drum herum, liegt direkt am See. Die tolle Aussicht kann man vor allem vom Restaurant aus genießen. Die Lodge verfügt über Zimmer, die Seeblick und einen Kamin zu bieten haben, und ein gemütliches Haupthaus mit großem Kamin und einem Pool. Man kann fischen, mit dem Kajak fahren, wandern oder einfach die Seele am See baumeln lassen. Nach unserem Mittagessen machten wir uns auf, um den Nationalpark zu erkunden – dort befindet sich der regenreichste Punkt der USA. Rund um die Lodge gibt es verschiedene Wanderwege, auf denen man die Gegend sehr gut erkunden kann. Namensgeber des Parks ist übrigens der berühmte Mount Olympus, ein 2432 Meter hohes Bergmassiv. Bis zur Parkgrenze schließt sich der gemäßigte Regenwald an. Durch diesen machten wir eine halbstündige Wanderung und wurden mit tollen Eindrücken belohnt. Die Natur ist phänomenal, die Luft sehr frisch und klar – absolut zu empfehlen!
In der Kalaloch Lodge den Augenblick genießen
Am späten Nachmittag erreichten wir die Kalaloch Lodge, unsere Unterkunft für die nächste Nacht. Die Lodge liegt direkt am Strand, fernab von Großstadt, Lärm und viel Trubel. Wer hier Fernseher oder W-LAN sucht, wird enttäuscht sein. Dieser Ort bietet sich dafür an, etwas Abstand vom modernen Dasein zu nehmen und dafür einfach nur den Augenblick zu genießen. Auch dort gibt es ein Haupthaus, aber das Besondere an der Lodge sind die Blockhütten. Sie bieten jeweils Küche, Bad, Ofen, zwei getrennten Schlafzimmer und eine Couch und bis zu fünf Personen Platz. Vor jeder Hütte gibt es einen Platz, um seinen Wagen abzustellen. Direkt neben dem Haupthaus befindet sich ein kleiner Kiosk, in dem man alles findet, was das Herz begehrt. Ein Restaurant ist ebenfalls vorhanden und bietet Portionen, die sehr großzügig und lecker sind, was auch für das Frühstück gilt. Am Abend hatten wir dann die Gelegenheit, den Tag bei einem Lagerfeuer am Strand ausklingen zu lassen. Dabei grillten wir Marshmallows und lauschten dem Rauschen des Meeres.
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