Feeling the Olympic Spirit
Bevor es heute auf die Pisten von Squaw Valley geht, machen wir am Vormittag noch eine Tour durch das Village. Man sieht kaum noch Gebäude aus der Zeit der Olympischen Spiele, die 1960 hier stattfanden, aber der Spirit geht noch um. An der Hauptgondelstation gibt es noch das Olympic Village mit Restaurants, Geschäften und einem Rental-Shop. Vor gut zehn Jahren wurde in Squaw ein komplett neues Village gebaut. In den verschiedenen Gebäuden aus viel Holz und Naturstein befinden sich sehr luxuriöse Studios und Apartments, dazwischen nette Restaurants und Shops. Die Main Street ist autofrei und die Gehwege sind beheizt. Die gemütlichen Apartments im Village at Squaw sind sehr modern und geräumig und haben alle einen Kamin und eine voll ausgestattete Küche – und pro Schlafzimmer ein Badezimmer. Man kann hier gut alles zu Fuß erledigen und das Auto komplett in der Garage stehen lassen. „Very convenient“, wie die Amerikaner sagen. 🙂 So, jetzt geht’s aber ab auf die Pisten!
Auf den ersten Blick erinnert das Skigebiet an eine alpine Landschaft in Europa – es gibt nicht so viel Wald wie beispielsweise in Heavenly oder North Star, sondern mehr Felsen und große Bowls. Squaw bietet viel anspruchsvolles Terrain, man merkt gleich, dass hier sehr gute Skifahrer und Freaks unterwegs sind. Das sogenannte „off-piste terrain“ hat schon vielen Filmemachern, wie zum Beispiel Warren Miller, als Kulisse gedient. Natürlich gibt es auch viele Möglichkeiten für Anfänger und Intermediate-Skifahrer. Das Anfänger-Gebiet und die Skischulen befinden sich auf dem Berg nahe der Hauptgondelstation in einem flachen Teilstück, sodass jeder den wunderschönen Ausblick auf den See und die Mountains von hier oben genießen kann.
Das Wetter ist heute wieder fantastisch – Sonne, blauer Himmel und Schnee in Mengen. Wir genießen das Skifahren auf den erneut angenehm leeren Pisten und sind erstaunt, wie super gut sich die Leute im Skigebiet verteilen. Langes Anstehen an den Liften kennt man hier offenbar gar nicht. Zum Mittagessen empfehlen wir übrigens das Bergrestaurant The Arc am Gold Coast Camp direkt an der Gondelstation.
Nach einem herrlichen Skitag haben wir am späten Nachmittag noch einen Besuch in einem wunderschönen B & B an der West Shore vorgesehen: Tahoma Meadows B & B . Im Haupthaus werden gerade ganz frische Chocolate-Cranberry-Cookies gebacken – hm, da kommen wir doch genau zur richtigen Zeit! 🙂 Diese wirklich sehr gemütliche Anlage besteht aus 15 individuell gestalteten Cottages mit ein bis zwei Schlafzimmern. Die Cottages sind alle ganz unterschiedlich mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Im Anschluss schauen wir uns noch das West Shore Café an. Das Haus, das zugleich Hotel und hochwertiges Restaurant ist, liegt direkt am Lake Tahoe und verfügt über eine eigene Schiffsanlegestelle. Die sechs Zimmer und Suiten haben alle Seeblick, einen Kamin und sind ein absoluter Traum! Wir würden sagen, ein Geheimtipp an der West Shore! Bei einem wirklich sensationellen Abendessen genießen wir den Sonnenuntergang am Lake Tahoe.
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